Im Freien Aktivitäten - Ecotours Kreta Griechenland

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Diese Route kann zu Fuß oder mit dem Eselchen begangen werden. Sie ist relativ einfach und man sieht viele interessante Dinge. Axos ist ein Ort, der seit der Minoischen Zeit bewohnt wird und bis heute, also 3500 Jahre lang, durchgehend Geschichte schrieb. Im Altertum, aber auch in der Römerzeit und in der byzantinischen Periode war es eine der großen Städte von Kreta. Sie war Königswohnsitz und es wurden viele antike Gegenstände und eigene Münzen gefunden, die heute in den Museen von Heraklion und Rethymnon zu bewundern sind. Eine Anzahl verfallener Denkmäler befinden sich auf der Akropolis und um das Dorf herum. Da der Ort auch während der byzantinischen Periode eine Hochburg war, gibt es zahlreiche byzantinische Kirchen in gutem Zustand, z.B. die Agia Irini, Agios Georgios, Agios Ioannis oder Panagia, Estavromenos usw., insgesamt ca. 30 Kirchen, von denen sich 10 in gutem Zustand befinden.

Das Dorf bietet nicht nur die Denkmäler und Altertümer. Ein Spaziergang im Dorf wird Ihnen helfen, das Leben und die gastfreundlichen Bewohner kennen zu lernen. Diese beschäftigen sich hauptsächlich mit Landwirtschaft und Tierhaltung. Es gibt kleine Geschäfte für Ihren Einkauf und einige Kaffeehäuser sowie Andenkenläden, in denen Sie unter anderem handgemachte Gewebe finden können. Sie können sogar einen echten alten Webstuhl sehen, wie sie hier früher in jedem Haus zu finden waren. Sehenswert sind die Kirchen Agia Irini, Agios Georgios und Agios Ioannis, alte byzantinische Kirchen aus dem 8. Jahrhundert. Die Wandmalereien in der Agios Ioannis stammen aus dem 14. Jahrhundert. Auf dem Hügel der Akropolis können Sie außer den antiken Ruinen auch den erstaunlichen Ausblick bewundern, und vor allem im Frühling die wunderschönen Blumen.

Wenn Sie jetzt noch nicht müde sind, setzen Sie Ihren Weg fort zur Sfendoni-Höhle. Diese kann besichtigt werden und es stehen Führer zur Verfügung. Auf dem Rückweg machen Sie noch einmal im Dorf halt und schlendern durch die schmalen Gassen.

A. Halt Chochlidovrisi: eine natürliche Quelle, aus der das ganze Jahr über Wasser fließt. Das Wasser ist sauber und trinkbar. Es wird zur Bewässerung der Gemüsegärten und der Bäume der Umgebung benutzt. In der Nähe der Quelle befinden sich antike Tholosgräber, die hier Ellinospita oder Linospita genannt werden.

B. Halt Das Dorf Axos.

C. Halt In Richtung Rethymnon wandernd, begegnen Sie ca. 1 km nach der Ortschaft KOUNALOS (2 km von Axos entfernt) dem Kloster Diskouri. Es handelt sich um ein geschichtsträchtiges Kloster, in dem die Bewohner des Umlandes auf die Ikone des Agios Georgios schworen, um ihre Differenzen untereinander zu lösen. Die Worte des Schwures lauteten: „Ja beim Zeus, ich schwöre, dass ich nichts weiß“. Man benutzte für einen Schwur auf den christlichen Heiligen tatsächlich die Worte „Ja beim Zeus“, sichtlich ein Einfluss aus der Antike. Üblicherweise wichen diejenige, die etwas wussten, es aber nicht sagen wollten, dem Gang zum Heiligen aus, denn die Überlieferung sagte, dass dieser nicht mit denjenigen scherzte, die Meineid leisteten. Im Kloster Diskouri können Sie auch eine alte Ölpressanlage besuchen, die nur durch Tiere und Menschenhand angetrieben wurde und wird.

D. Halt Rückweg durch Kounalos in Richtung Veni, einem kleinen Dorf, dessen Bewohner sich mit der Landwirtschaft beschäftigen und welches wunderbares Obst und Gemüse hervorbringt. Sie können auch die alte Wassermühle besuchen, mit der das Getreide gemahlen wurde.

E. Halt Sie wenden sich wieder in Richtung Enagron und folgen etwa 800 m lang dem schmalen Feldweg, bis Sie an einer Anhöhe auf die kleine Kirche der Agii Apostoloi stoßen. Es handelt sich um eine byzantinische Kirche, welche kürzlich restauriert wurde. Der Ort bietet einen einzigartigen Ausblick. Rückkehr zum ENAGRON
Gesamtentfernung ca. 7 Kilometer. Dauer von 2 bis 5 Stunden, oder Ihrem eigenen Rhythmus folgend.

Bei dieser Wanderung werden Sie hauptsächlich die Natur erkunden. In nördlicher Richtung von Enagron hinabsteigend, kommen wir an vielen kleinen Feldern mit Bäumen und Gemüse vorbei, begegnen jedoch auch zahlreichen Wildpflanzen. Bei Punkt 1 kommen wir an die kleine Brücke über dem Fluss, der früher das ganze Jahr über Wasser führte. Heute jedoch wird dieses Wasser für die Bewässerung der Dörfer benutzt, so dass es im Sommer kaum vorhanden ist.

Wir folgen der Steigung und erblicken von Punkt 2 aus das mitten in der Natur gelegene Enagron, steigen durch Olivenpflanzungen und Weinberge hindurch zu Punkt 3 auf den Gipfel der Anhöhe, von wo wir das Kloster und weit darüber hinaus vom Psiloritis bis zum Meer sehen können.

Außer der atemberaubenden Aussicht werden Sie hier auch vielen interessanten Blumen und Gewürzpflanzen begegnen. Dann gelangen Sie zum Kloster, das zur Zeit restauriert wird. Auch dies ist eines der geschichtsträchtigen Klöster und stellte unter der Türkenherrschaft ein Zentrum des Widerstandes dar. Daher war es auch zweimal von den Eroberern in Brand gesetzt worden. Den Rückweg können Sie entweder über die Punkte 5 – 6 – 7 durch die Schlucht oder über die Punkte 5 – 9 – 10 – 8 durch das Dörfchen Livada antreten, das sich für einen Kaffee anbietet.

Der gesamte Weg findet auf Feldwegen ohne Verkehr statt, außer den landwirtschaftlichen Fahrzeugen, denen Sie ab und an begegnen können. Wenn Sie gerne in der Natur spazieren gehen, können wir Ihnen diesen Ausflug wärmstens empfehlen.

In dieser Gegend war in früheren Zeiten die Tierhaltung die Hauptbeschäftigung.

Schäfer hüteten ihre Schafe oder Ziegen im Sommer hoch in den Bergen, wo sie in den typischen runden gewölbten Steinhäusern, den MITATA, neben den Weidegründen lebten. Die Schäfer waren mit allem unentbehrlichen zum Leben, Schlafen und für die Käseherstellung ausgestattet.

Es finden sich noch viele dieser Mitata, von denen eine Großzahl noch benutzt wird. Auf dem für diese Route vorgeschlagenen Weg werden Sie wieder die erstaunliche Umgebung und die herrliche Aussicht aus dieser Höhe bestaunen können.

Wenn Sie beim Mitato der Familie des Herrn Evripidis angekommen sind, können Sie nach Vereinbarung die typischen Tätigkeiten der Schäfer (Melken, Käseherstellung) beobachten können, wir können jedoch auch gerne eine Mahlzeit in dem Mitato für Sie arrangieren.

Auch bei diesem Ausflug werden Sie Ackerbau und wilder Flora begegnen.

Viele Felder, eine Vielzahl an unterschiedlichen Bäumen, Olivenbäumen und Weinbergen. Entlang dem Fluss gelangen wir nach Faratsi.

Dieses kleine Dorf ist heute fast vollkommen verlassen, wenn Sie jedoch Herrn Chaideris und seiner Frau begegnen, werden diese Sie mit Raki bewirten und Ihnen Wasser geben.

Wir können den selben Weg zurück wählen, oder auf der Asphaltstraße weitergehen und auf die Hauptstrasse nach Rethymnon gelangen.

Dieser Straße in östlicher Richtung folgend, gelangen wir über Kounalos – Veni – Axos entweder zu Fuß oder mit dem Auto ab Punkt 4 wieder zurück.